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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Wohnhaus ökologisch zu beheizen. Immer beliebter wird die Nutzung der Erdwärme als Heizvariante.

Oberflächennahe Erdwärme ist zu 98% gespeicherte Sonnenenergie. Die Erdtemperatur hält dabei auch an sehr kalten Wintertagen das nötige Niveau für einen wirtschaftlich optimalen Betrieb. Die sogenannten Erdkollektoren werden im Erdreich verlegt, über die die Wärme aufgenommen wird. In diesen Erdkollektoren zirkuliert das Wärmeträgermedium, das die Wärme aufnimmt und zur Wärmepumpe weiter leitet.


1. Verdampfen
In einem Wärmetauscher nimmt das flüssige Kältemittel Energie von der Wärmequelle Wasser, Erde oder Luft auf und verdampft mit zunehmender Temperatur.
2. Verdichten
In einem Kompressor wird unter Zufuhr elektrischer Energie das nun dampfförmige, aber noch kalte Kältemittel verdichtet und dadurch erhitzt. Das Kältemittel verlässt als sogenanntes Heizgas den Verdichter.
3. Verflüssigen/Kondensieren
Das Heizgas gelangt nun in den Verflüssiger, gibt Energie an das Heizsystem ab, kondensiert und verlässt als warmes, flüssiges Kältemittel den Kondensator. Das Heiz- oder Warmwasser wird dadurch auf die gewünschte Temperatur erhitzt.
4. Entspannen
Das warme, flüssige Kältemittel wird zum Expansionsventil transportiert, hier wird der Druck schlagartig gesenkt. Die Temperatur des Kältemittels nimmt dadurch ohne Abgabe von Energie ebenfalls schlagartig ab. Das kalte, flüssige Kältemittel wird dem Verdampfer zugeführt und der Kreislauf beginnt von vorn.

 

Den Strom, der verbraucht wird, erzeugen wir mit unserer Photovoltaikanlage. die den Großteil des gesamten Energiebedarfs des Hauses, unter Einbeziehung des Energieeinspeisungsgesetzes, deckt. Da die Wärmepumpe nur bis zu 55 Grad Vorlauftemperatur arbeitet, ist die Fuß- und Wandheizung die einzige Art, ein angenehmes Raumklima zu erzeugen.