Zum Anfang stand eine Idee, aus der ein Plan wurde. Mit Hilfe alter Fachliteratur über Fachwerkbau erstellten wir ein Modell von unserem Haus.

Besonders aufwendig allerdings waren die Vorbereitungen zum richtigen Lehmgemisch. Wir mussten leider oft feststellen, dass die Produkte, die heute auf dem Markt als solche vertrieben werden, mitunter nichts mehr mit dem reinen Lehm zu tun haben. Der aus der Baugrube gewonnene und zum Baulehm aufbereitete Baustoff war eindeutig der beste und gleichzeitig der billigste. Wir besorgten uns verschiedene Lehmproben aus unterschiedlichen Regionen, in etlichen Experimenten prüfte ich die Zusammensetzung der verschiedenen Lehmarten, um sie auf ihre Eigenschaften zu testen, aber auch um bei der Gestaltung der Innenräume nicht auf farbliche Effekte verzichten zu müssen.

Auch bei den Formen für die Ziegel stellte ich mehrere Modelle her, um die optimale Größe zu finden.

Da die Lehmsteine eine lange Trocknungszeit benötigen, mußten wir zuerst mit der Herstellung der Steine beginnen. Dazu benötigten wir eine stabile Arbeitsfläche, so dass auch mehrere Helfer gleichzeitig mitarbeiten konnten..

Unser erster Arbeitsplatz

Noch ein Orginal: der Häcksler