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Die Auswahl des Holzes, das wir für unseren Bau  benötigten, wurde nach mehreren wichtigen Kriterien ausgewählt.

  • Ob Eiche- oder Kiefernholz, das richtete sich einzig und allein nach der Zuverlässigkeit der zu verwendenden Bauteile. Eiche war das Bauholz der Jahrhunderte, doch die Kiefer mit  ihren hervorragenden Eigenschaften wurde erst viel später erkannt. So entschieden wir, mit Kiefernholz auf einer Grundschwelle aus Eiche zu bauen.
  • Das  Holz sollte aus FSC-zertifizierten Wäldern kommen. Nur dieses garantiert nachhaltige Bewirtschaftung, gilt weltweit, ist anerkannt von Umweltverbänden und Gewerkschaften. Die verantwortliche Waldwirtschaft unserer Region war unsere erste Wahl.
  • Auch die Suche nach Mondholz entwickelte  sich  als schwierig. Unter Mondholz versteht man Holz von Bäumen, die unter Berücksichtigung des forstwirtschaftlichen Mondkalenders gefällt wurden. Diesem Holz werden besondere Qualitäten hinsichtlich seiner Stabilität, Haltbarkeit, Feuerbeständigkeit, Härte, Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge u. a. nachgesagt. Aber wir wurden nicht nur belächelt. Alte und wiederbelebte Erkenntnisse, die bei uns leider immer noch oft unterschätzt werden, sind in anderen Ländern Europas wieder zu einer Normalität  geworden. Die Beobachtung der verwendeten  Holzbauteile lässt jetzt nach mehren Jahren nur positive Aussagen zu.
Die Bäume
 
Das Holz, das wir benötigten, wurde errechnet, die Dicken ermittelt. Daraus wurde eine Schnittliste erstellt. Im Sägewerk wurde unser Mondholz geschnitten und anschließend zu unserem Zimmermann gebracht.