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Grubenlehm

Lehm besteht aus Sand und Ton. Besteht der Lehm vorwiegend aus Ton ist es ein fetter Lehm

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Lehmschwalbe
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Lehmprobe

Lehm besteht aus Sand und Ton. Besteht der Lehm vorwiegend aus Ton ist es ein fetter Lehm. Ist viel Sand enthalten ist er mager. Für das richtige Mischungsverhältnis für Lehmputze, Lehmmörtel oder die tauglichkeit für Lehmziegel ist es ratsam, die Lehmqualität zu prüfen.

             Test 1: Knete etwas Lehm mit Wasser gut durch und forme daraus eine etwa 15 cm lange     Wurst. Lege die Wurst mit einem Ende an die Tischkante. Wenn sich die Wurst biegt aber nicht abbricht, ist der Lehm ausreichend Fett und hervorragend geeignet.

             Test 2: Knete eine Handvoll Lehm mit etwas Wasser gut durch. Forme daraus eine Kugel. Lasse die Kugel trocknen. Lasse sie dann auf einen harten Boden fallen. Zerspringt die Kugel in wenige Teile oder bleibt ganz, dann ist der Lehm sehr gut geeignet und du kannst die in Lehmrezepten angegebenen Mengen verwenden. Zerpringt die Kugel in lauter Einzelteile oder zerfällt wie Sand ist der Lehm nur bedingt brauchbar. Du kannst damit eine Probemischung für Lehmputz ohne Zugabe von Sand erstellen und auf eine kleine Fläche aufputzen. Prüfe den Putz nach dem Trocknen auf seine Tauglichkeit.

Die meisten Lehme aus der Grube liegen im mittleren Bereich und sind gut geeignet.

Grubenlehm aufbereiten

Lehm aus der Grube enthält Steine, Wurzeln und Pflanenteile. Der Lehm kann unterschiedlich aufbereitet werden.

             Ist der Lehm eher trocken und enthält keine größeren Klumpen kannst du ihn durch ein Gitter werfen und Steine und Planzenteile aussieben. Nach dem Sieben wird der Lehm eingesumpft (s.u.)

             Ist der Lehm feucht oder besteht aus großen festen Stücken, wird der Lehm sofort mit Wasser eingesumpf (s.u.) Nach dem Einsumpfen wird der Lehm zu einem dünnen Brei vermengt, den du durch ein Sieb gießen kannst. Diese Variante ist für Lehmfarbe gut geeignet. Für Lehmputze oder Lehmziegel musst du die Mischung in der Sonne trocknen lassen, bis sie wieder eindickt und eine drickbreiige Konsistenz entsteht. Je nach Wetter kann dies einige Zeit dauern.

Hier folgt eine Variante für Faule und solche die es eilig haben

Dieser Lehm enthält nach der Aufbereitung noch kleine Steinchen, die bei dicken Lehmputzen einfach mit eingeputzt werden. Sind die Steine dicker als die Lehmschicht, muss man damit rechnen, dass die Steine beim Aufputzen mit der Kelle stören und man sie aus der Lehmwand bzw. von der Kelle fummeln muss. Wird der Lehm mit der Kelle an die Wand geworfen, fallen Sie aber meist schon von selber herunter.

             Lehm in eine Mörtelwanne (eckig) oder in einen Eimer füllen. Ca 25 Liter (2,5 Malereimer) auf eine Mörtelwanne. Wird eine Mörtelwanne vewendet, ist eine Eckige einer Runden vorzuziehen. Runde Mörtelwannen sind höher und das spätere Stampfen somit schwieriger.

             Große Steine, Steine, Wurzeln u.ä. grob aussortieren.

             Wasser in einem Verhälntis von 5 Teile Lehm und 1 Teil Wasser zugeben. Das sind ca. 5 Liter Wasser auf 25 Liter Lehm. Grob umrühren. Wer hat, nimmt dazu einen Rührspaten. Wasser und Lehm haben sich nocht nicht verbunden. Oben schwimmende Wurzeln oder Gräser absammeln.

             Den Lehm mindestens über Nacht, je länger je besser einsumpfen lassen. Der Lehm saugt Wasser wie ein Schwamm auf.

             Lehm mit Gummistiefeln oder Barfuss stampfen bis eine homogene breiige Masse, ähnlich Zahnpasta, entsteht. Ist die Mischung sehr dick, noch etwas Wasser beimengen.

             Aus dem Lehmbrei Steine heraussammeln. Die Steine sinken zu Boden, was das einsammeln erleichtert.

             Der Lehm kann jetzt zu Lehmputz weiter verarbeitet werden.

Lehm einsumpfen oder Mauken

             Der Lehm wird in deiner Mörtelwanne oder einem Eimer mit etwas Wasser vermischt. Das Mischungsverhältnis ist etwa 5 Teile Lehm und 1 Teil Wasser. Den Lehm nur grob umrühren, bzw. mit dem Rührspaten einstechen so dass das Wasser überall eindringen kann, große Stücke mit dem Rührspaten zerstoßen.

             Der Lehm soll mindestens 12 Stunden ruhen und sich mit Wasser vollsaugen, je länger er ruhen kann umso geschmeidiger wird der Lehm.

             Nach dem Einsumpfen wird der Lehm mit den Füßen gestrampft bis eine homogene Masse ensteht.

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