160 Tonnen Lehm mussten in den nächsten 3 Jahren verarbeitet werden: für das Ausfachen des Fachwerks, für die Stakendecken, für den Fußboden und für den Putz. Ein harten Winter vor dem Bau, um den Lehm durchfrieren zu lassen und ein guten Sommer, um 6500 Strohleichtlehmsteine herstellen und zu trocknen, diese nicht beeinflussbaren Helfer unterstützten unseren Bau erheblich.
Wie das Stroh aufzuarbeiten ist, steht hervorragend beschrieben in dem Buch " Leichtlehmbau" von Franz Vollhard.
Das Stroh wurde gehäckselt. Der Lehm wurde einen Abend vorher in großen Butten eingesumpft, d.H. Lehm mit Wasser gut eingeweicht. Danach wurde eine bestimmte Menge Strohhäcksel untergemischt, am besten ging das in der wohl ältesten Art: mit den Füßen.